Rechtsprechung
   VGH Hessen, 17.05.1984 - 3 TH 971/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1209
VGH Hessen, 17.05.1984 - 3 TH 971/84 (https://dejure.org/1984,1209)
VGH Hessen, Entscheidung vom 17.05.1984 - 3 TH 971/84 (https://dejure.org/1984,1209)
VGH Hessen, Entscheidung vom 17. Mai 1984 - 3 TH 971/84 (https://dejure.org/1984,1209)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,1209) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 80 Abs. 3 S. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 34, 290
  • DVBl 1984, 794
  • DÖV 1985, 75
  • BauR 1985, 306
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • OVG Bremen, 14.03.1980 - 1 B 6/80

    Vollziehung; Sofortige Vollziehung; Anordnung; Widerspruch; Widerspruchsbescheid;

    Auszug aus VGH Hessen, 17.05.1984 - 3 TH 971/84
    Im übrigen sprechen verfahrensökonomische Gründe dafür, daß ein Mangel der fehlenden oder nicht ausreichenden Begründung noch im gerichtlichen Aussetzungsverfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO geheilt wird, wenn die Behörde die Begründung schriftlich nachschiebt (vgl. OVG Bremen, DÖV 1980, 572).
  • OVG Bremen, 04.05.2021 - 1 B 215/21

    Zur Reichweite des Versammlungsbegriffs - Infrastruktur zur Verwirklichung des

    Der Senat kann es vorliegend dahinstehen lassen, ob die Begründung des besonderen Vollziehungsinteresses aus prozessökonomischen Gründen noch im gerichtlichen Aussetzungsverfahren mit heilender Wirkung nachgeholt werden kann (vgl. zum Meinungsstand OVG Bremen, Beschl. v. 25.03.1999 - 1 B 65/99, juris Rn. 8; OVG NRW, Beschl. v. 28.10.2016, 13 B 904/16, juris Rn. 17 f. m. w. N.; OVG RP, Beschl. v. 01.03.1995, NVwZ-RR 1995, 572 ; HessVGH Beschl. v. 17.05.1984, DÖV 1985, 75 ; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.9.2011 - 1 S 2554/11, BeckRS 2011, 55095, beck-online; BayVGH, Beschl. v. 24.02.1988 - 14 CS 88.00004, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2011 - 1 S 2554/11

    Aufhebung einer Vollziehungsanordnung durch das Gericht wegen unzureichender

    Der Gegenauffassung (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss v. 01.03.1995, NVwZ-RR 1995, 572; HessVGH Beschluss v. 17.5.1984, DÖV 1985, 75; OVG NRW, Beschluss v. 26.6.1985, NJW 1986, 1894), die dem Gründe der Prozessökonomie entgegenhält und ein Nachholen der Begründung jedenfalls bis zur Stellung eines Eilantrags nach § 80 Abs. 5 VwGO erlaubt, ist mit Blick darauf, dass es sich bei § 80 Abs. 3 VwGO um eine abschließende Sonderregelung handelt, nicht zu folgen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2004 - L 11 B 17/03

    Klage gegen Sicherungseinbehalt des Honorars; Pflicht zur Auskehr einbehaltener

    In Rechtsprechung und Literatur ist äußerst umstritten, ob die nach § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG (bzw. der entsprechenden Vorschrift des § 80 Abs. 3 VwGO) erforderliche Begründung überhaupt noch nachgeholt werden kann (dagegen: VGH Mannheim, DÖV 1996, 839; Bayerischer VGH, BayVBl 1989, 117, 118; Binder in HK-SGG, § 86a Rdnr. 21; Rower-Kahlmann, SGG, § 86a Rdnr. 17; Zeihe, SGG, § 86a Rdnr. 28a; Kopp/Schenke a.a.O. § 80 Rdnr. 87; Schoch a.a.O. Rdnr. 179; dafür: OVG Bremen, NVwZ-RR 1999, 682; OVG Greifswald, NVwZ-RR 1999, 409; Hessischer VGH, DÖV 1985, 75 f.; OVG Rheinland-Pfalz, NVwZ 1995, 919, 920; OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 1986, 1894, 1895).
  • VGH Hessen, 02.09.1988 - 12 TH 3533/87

    Nachträgliche Befristung einer Aufenthaltserlaubnis; Sofortvollzug und Ergänzung

    Es braucht hier nicht entschieden zu werden, ob die nach § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO erforderliche Begründung wirksam durch schriftsätzlichen Vortrag im gerichtlichen Rechtsschutzverfahren nachgeholt werden kann (vgl. dazu: OVG Berlin, 25.10.1965  - II S 5.65 -, DÖV 1966, 347; OVG Bremen, 14.3.1980 - 1 B 6/80 -, DÖV 1980, 572; OVG Hamburg, 17.11.1983 - Bs VII 852/83 -, InfAuslR 1984, 72; Hess. VGH, 2.5.1967 - I TH 9/67 -, DÖV 1968, 255; Hess. VGH, 25.10.1973 - VII TH 72/73 -, DÖV 1974, 606; Hess. VGH, 17.5.1984 - 3 TH 971/84 -, DVBl 1984, 794 = DÖV 1985, 75; Finkelnburg/Jank, a.a.O., Rdnr. 599 f.; Schäfer, DÖV 1967, 477 (481); denn die Antragsgegnerin hat während des gesamten gerichtlichen Verfahrens zusätzliche Erwägungen, die die Anforderungen des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO allein oder zusammen mit den Ausführungen in der angegriffenen Verfügung erfüllen könnten, nicht vorgebracht, und im vorliegenden Fall hat der Regierungspräsident in Kassel als die zuständige Widerspruchsbehörde die von der Antragsgegnerin in der angegriffenen Verfügung angeführten Gründe für den Sofortvollzug in der Entscheidung über den Widerspruch in einer den Anforderungen des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO genügenden Weise ergänzt, und dies hält der beschließende Senat für statthaft und im Beschwerdeverfahren berücksichtigungsfähig.

    Da im vorliegenden Fall die zusätzliche Begründung in dem Widerspruchsbescheid erfolgt ist, braucht hier nicht entschieden zu werden, ob das besondere Vollzugsinteresse von der Ausgangsbehörde bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheids auch im Aussetzungsverfahren begründet werden kann (so: OVG Bremen, 14.3.1980 - 1 B 6/80 -, DÖV 1980, 572; Hess. VGH, 17.5.1984 - 3 TH 971/84 -, DVBl 1984, 794 = DÖV 1985, 75).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.01.1985 - 11 B 201/84

    Vollzugsinteresse; Begründung; Fehlen; Nachholung; Aussetzung

    Zur Frage, wie lange die Nachholung einer Begründung des besonderen Vollzugsinteresses möglich ist, vertritt der Senat eine vom HessVGH in DVBl 1984, 794 , hier: V (557) 137 b abweichende Ansicht:.

    Der weitergehenden Auffassung des Hess. VGH (DVBl 1984, 794 [hier: V (557) 137 b]=, daß eine Nachholung der Begründung ... auch im verwaltungsgerichtlichen Aussetzungsverfahren bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides zulässig sei, vermag der Senat nicht zu folgen.

  • OVG Berlin, 30.04.1992 - 2 S 7.92

    Baurecht, Nachbarschutz, Industriegebiet (reines Arbeitsgebiet), Gewerbebetrieb,

    Der beschließende Senat teilt die in Rechtsprechung und Literatur überzeugend aus Gründen der Prozeßökonomie hergeleitete Auffassung, daß die Begründung des besonderen Vollzugsinteresses durch die Behörde auch noch im gerichtlichen Aussetzungsverfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO jedenfalls bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides zulässigerweise nachgeschoben werden kann, wobei hierfür auch ein die Begründung der Behörde enthaltender im Anordnungsverfahren eingereichter und der Gegenseite zugeleiteter Schriftsatz ausreicht (vgl. etwa HessVGH, Beschl. vom 17.5.1984 DÖV 1985, 75 und OVG NW, Beschl. vom 26.6.1985 NJW 1986, 1894, s. auch den Beschl. des Senats vom 23.8.1988 BRS 48, 125; zum Streitstand vergleiche ferner die Nachweise bei Kopp, VwGO , 8. Aufl. 1989 § 80 RdNr. 64 und Redeker von Oertzen, VwGO , 10. Aufl. 1991 § 80 RdNr. 27 a).
  • VGH Bayern, 03.06.2002 - 7 CS 02.875

    Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Anordnung der sofortigen Vollziehung;

    Es ist in der Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob eine fehlende oder unzureichende Begründung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO mit heilender Wirkung nachgeholt werden kann (bejahend: HessVGH vom 17.5.1984, DÖV 1985, 75; OVG NRW vom 26.6.1985, NJW 1986, 1894; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl., RdNr. 27 a zu § 80; Pietzner/ Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 10. Aufl., § 55; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., RdNr. 760).
  • VGH Hessen, 20.03.1996 - 8 TG 609/96

    Anordnung des Ruhens der Zulassung als Börsenhändler - Sofortvollzugsanordnung

    Im übrigen schließt sich der Senat der Auffassung des Verwaltungsgerichts und eines Teils der Rechtsprechung an, wonach es zulässig ist, die Begründung des besonderen Vollzugsinteresses durch die Behörde gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO im gerichtlichen Aussetzungsverfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides (§ 45 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 HVwVfG) mit heilender Wirkung für die Vollzugsanordnung nachzuschieben (Hess. VGH, B. v. 17. Mai 1984 - 3 TH 971/84 -, DVBl. 1984, 794, dessen Ausführungen der Senat teilt, u. OVG Münster, B. v. 26. Juni 1985 - 19 B 1061/85 -, NJW 1986, 1894 u. Bezirksgericht Erfurt, B. v. 15. Januar 1992 - 1 B 13/91 -, Thüringisches Verwaltungsblatt 1992, 137).
  • VG Düsseldorf, 09.09.2020 - 29 L 1111/20
    VGH Mannheim, Beschluss vom 25. August 1976 - X 1318/76 -, NJW 1977, S. 165; VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juli 1990 - 10 S 1121/90 -, juris, Rn. 4; VGH München, Beschluss vom 24. Februar 1988 - 14 CS 88.00004 -, BayVBl. 1989, S. 117; OVG Hamburg, Beschluss vom 17. November 1983 - Bs VII 852/83 -, InfAuslR 1984, S. 72; OVG Koblenz, Beschluss vom 30. Januar 1985 - 11 B 201/84 -, NVwZ 1985, S. 919; OVG Saarlouis, Beschluss vom 11. März 1983 - 2 W 46/83 -, AS 18, S. 187; a. A. OVG NRW, Beschluss vom 26. Juni 1985 - 19 B 1061/85 -, NJW 1986, S. 1894; VGH Kassel, Beschluss vom 17. Mai 1984 - 3 TH 971/84 -, DÖV 1985, S. 75; OVG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 1965 - II S 5.65 -, NJW 1966, S. 798.
  • OVG Schleswig-Holstein, 27.07.2000 - 2 M 3/00

    Streitwert bei Sofortvollzug eines wasserrechtlichen Einleitungsverbotes

    Die von der Antragstellerin aufgeworfene Frage, ob die (schriftliche) Begründung der Anordnung des Sofortvollzugs nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 , Abs. 3 VwGO "nachgeschoben" werden kann (bejahend: OVG Bremen, Beschl. v. 25.03.1999, 1 B 65/99, NordÖR 1999, 284; VGH Kassel, Beschl. v. 17.05.1984, 3 TH 971/84, DVBl. 1984, 794 und Beschl. v. 02.09.1988, 12 TH 3533/87, ZAR 1988, 185 ; verneinend: VGH Mannheim, Beschl. v. 17.07.1990, 10 S 1121/90, Juris, OVG Koblenz, Beschl. v. 30.01.1985, NVwZ 1985, 1077 [allerdings für den Fall einer fehlenden Begründung]), kann - im genannten Sinne - zur Beschwerdezulassung wegen Grundsatzbedeutung führen.
  • VGH Hessen, 20.07.1989 - 12 TH 3562/87

    Aufenthaltsrecht: Familiennachzug eines Minderjährigen zu den Großeltern

  • VGH Hessen, 13.11.1987 - 3 TH 3340/87

    Seilwinde als bauliche Anlage

  • VGH Hessen, 09.03.1993 - 3 TH 563/93

    Versiegelung - zum Verhältnis von VwVG HE § 75 zu SOG HE § 40 Nr 4

  • OVG Saarland, 03.11.1989 - 2 Q 4/89

    Rechtsschutzbedürfnis und Voraussetzungen für die positive Bescheidung eines

  • OVG Schleswig-Holstein, 05.03.1992 - 5 M 3/92
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht